Weiterbildung: Strategien zur Inklusion

Inklusion ist eine Revolution, die direkt Ort stattfindet: in Kommunen, Einrichtungen, Unternehmen, Schulen, sprich in der Gesellschaft. Sie betrifft alle Gesellschaftsbereiche und wird in von allen befürwortet. Dennoch ist der Weg dorthin schwierig und kann Gefahr laufen, sich auf deklarativer Ebene zwischen den Interessen der gesellschaftlichen Akteure zu verlieren und somit nicht voranzukommen, wenn keine Strategien für ihre Realisierung vereinbart werden. Das Weiterbildungsangebot mit einem Abschlusszertifikat Prozessplaner*in Inklusion Strategien zur Inklusion der Fachhochschule Kölnmacht genau an dieser Stelle ein Angebot mit sieben Modulen zwischen März 2015 und Februar 2016.

Die Lernziele

Diese Weiterbildung will die Teilnehmer/innen begleiten Perspektiven für die Lösungen für gesamtgesellschaftliche Probleme zu erarbeiten, die Strategien zur Inklusion einen Mehrwert bieten, der dazu beitragen kann Entwicklungen anzustoßen und ein Wirtschaftsfaktor und ein Instrument um Fachkräftemangel zu begegnen oder neue Kundenkreise zu erschließen. Teilnehmer/innen lernen verschiedene Möglichkeiten der Anwendung von Rechtsnormen in Inklusionsfragen kennen, wie juristische Auseinandersetzungen mit deren entsprechenden Risiken vermieden werden können wie durch Partizipationsprozesse unterschiedliche Interessen miteinander vereinbart werden können und so ein Beitrag zum Zusammenhalt der Gesellschaft und zur Verringerung von Politikverdrossenheit geleistet werden kann.

Die Weiterbildungsinhalte

Inhaltlich bietet die Weiterbildung sowohl einen Überblick über vier thematische Felder:

  • Die soziale, rechtliche und politische Dimension :die Teilnehmer/innen sollen mit sozialwissenschaftlichen Sichtweisen der Exklusionsproblematik bekannt gemacht werden und einen Überblick über das sozialwissenschaftliche Methodeninstrumentarium zur Identifikation von Bedürfnislagen erhalten.
  • Design: Nutzbarkeit für alle : auf mehreren Ebenen, theoretisch und praktisch wird deutlich gemacht, dass es in erster Linie darum geht, zielgruppenrelevantes Problembewusstsein zu entwickeln.
  • Städtebau und Architektur: Die Teilnehmer/innen lernen, die sozial-räumlichen Dimensionen städtischer Strukturen, die sozialen Implikationen von Architekturobjekten und räumlicher Gestaltung sowie die Struktur von Planungsprozessen zu erkennen und zu analysieren, werden für die baulichen Belange im Zusammenhang mit Inklusion sensibilisiert und wie Wohnformen an verschiedene Bedürfnisse der werden können.
  • Planung und Gestaltung des Verkehrsraums und -systems: Sensibilisierung in Bezug auf inklusive vs. exklusive Gestaltungsmerkmale im öffentlichen Verkehrsraum und -system, Kennenlernen von methodischen Verfahrensansätze, die ein systematisches Auffinden von Exklusion im öffentlichen Verkehrsraum sowie -system erlauben und die Konzeption und Gestaltung von inklusiven Planungsprozessen.

Zielgruppen

Mitarbeiter/innen von

  • Kommunen und Kommunalverbänden
  • gewerblichen Unternehmen
  • Wohlfahrtsverbänden und Unternehmen im Non-Profit-Bereich
  • sozial orientierten Stiftungen und Organisationen
  • Schulen und Hochschulen
  • Parteien und parteinahen Stiftungen

Weitere Informationen zu der Weiterbildung

Auf der entsprechenden Webseite der Fachhochschule Köln finden Sie weitere Informationen zu der Weiterbildung, die unter der wissenschaftlichen Leitung von Frau Prof. Dipl.-Ing. Brigitte Caster angeboten wird.


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